Im Überblick
Volkswirtschaft
- Bankenbeben löst leichte Kreditklemme aus und schickt US-Konjunktur in eine milde Rezession. Aufschwung 2024.
- Europa hat den Winter ohne Gasmangel gemeistert. Neuer Aufschwung ab Sommer. Inflation geht langsam zurück.
- Notenbanken: Bankenbeben führt zu niedrigerem Zinsgipfel. US-Fed senkt Zinsen ab Ende 2023, EZB-Zinsen bleiben hoch.
Aktien
- Aktienmärkte legen trotz Banken- und Rezessionssorgen zu. Defensive und Wachstums-Aktien vor Value und Zyklikern.
- Konjunkturelle Herausforderungen und Geldpolitik erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer negativen Sommersaisonalität.
- Untergewicht bei weniger attraktivem Chance-Risiko-Profil angemessen. Relatives Potenzial bei Schwellenländer-Aktien.
Anleihen
- Renditerückgang bei sicheren Staatsanleihen angesichts Banken- und Konjunktursorgen. 10J-Treasuries rentieren unter 3,5%.
- Finanzanleihen leiden unter Banken-Sorgen. Starker Anstieg der Risikoaufschläge. EM-Lokalwährungsanleihen bevorzugt.
- Wir bleiben bei Anleihen leicht untergewichtet. IG-Unternehmensanleihen und Schwellenländeranleihen bevorzugt.
Rohstoffe
- Gold als großer Profiteur der Sorgen um den Bankensektor. Gold und Silber mit Potenzial bei Fed-Wende.
- Struktureller Öl-Mangel durch OPEC-Kürzungen ausgeweitet. US-Driving-Season bringt Öl saisonalen Rückenwind.
- Industriemetalle leiden unter Konjunktursorgen. Mittelfristig dürfte sich das Bild bei stärkerer China-Erholung ändern.
Währungen
- Unterbrochen von den Turbulenzen im Bankensektor setzt der Euro seinen Aufwärtstrend nun weiter fort.
- Der Euro festigt seine Position gegenüber dem Pfund über der Marke von 0,85 Pfund je Euro.
- Kaum Bewegung beim Währungspaar EUR/CHF. Das Aufwärtspotential für den Euro bleibt begrenzt.