Im Überblick
Volkswirtschaft
- Trüber Pandemie-Winter in Europa. Trotz Virus-Mutationen gute Aussichten ab Frühling, USA robust.
- Biden liefert: Ruhigere Außen- und Handelspolitik ist gut für die Welt, kräftiger Fiskalstimulus
- Kräftiges Wachstum in 2021 in weiten Teilen der Welt, Geld- und Fiskalpolitik sehr expansiv, Inflation zieht langsam an.
Aktien
- Der globale Aktienmarkt erreichte trotz temporärer Marktverwerfung jüngst ein Allzeithoch. Ausblick bleibt vorerst positiv.
- Small-Caps mit Rückenwind. Growth-Titel konnten sich trotz steigender Zinsen besser als Value-Titel entwickeln.
- Wir behalten nach der jüngsten Risikoreduktion ein mittleres Aktienübergewicht und eine zyklische Ausrichtung vorerst bei.
Anleihen
- Inflationssorgen lassen die Renditen bei europäischen und US-Staatsanleihen anziehen. Dieses Umfeld dürfte anhalten.
- Unternehmensanleihen mit Zuflüssen und fallenden Risikoaufschlägen. EUR-Hochzinsanleihen zunehmend unattraktiv.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Rohstoffe
- Gold ist aktuell nicht gefragt. Der Preis fiel temporär unter 1.800 USD je Unze. Mittelfristig bleiben wir optimistisch.
- Brent-Öl nun über 60 USD je Barrel. Angebotsdefizit dank restriktiver OPEC+ gibt Rückenwind.
- Industriemetalle setzten ihren positiven Preistrend fort. Die steigende Nachfrage aufgrund der Konjunkturerholung stützt.
Währungen
- EUR/USD mit leichter Korrektur. Übergeordnetes Bild bleibt intakt, Euro-Anstieg könnte sich aber verzögern.
- Britisches Pfund schlägt erwartungsgemäß den Weg nach oben ein. Die Bank of England bleibt in Wartehaltung.
- Der Schweizer Franken schwankt mit geringer Amplitude um 1,08 Franken je Euro und bleibt damit sehr fest.