Im Überblick
Volkswirtschaft
- Putins Invasion der Ukraine belastet die Wirtschaft. Europa wird deutlich stärker getroffen als die USA.
- Höhere Preise für Energie, Nahrungsmittel und Rohstoffe sorgen für einen Inflationsschock.
- Im Verlauf des Jahres dürfte sich die Wirtschaft von dem Schock erholen und das Wachstum zurückkehren.
Aktien
- Deutlicher Aktienabverkauf aufgrund Russland-Ukraine-Krieg. Zyklische Aktien durch Stagflationssorgen stark belastet.
- Aktienregionen mit vielen Rohstoffunternehmen im Vorteil. Stark ausgeprägter Pessimismus bietet Erholungschancen.
- Asymmetrisches Chancen-Risiko-Verhältnis spricht für Aktien, weshalb wir an unserem moderaten Übergewicht festhalten.
Anleihen
- Sichere Staatsanleihen profitierten als sichere Häfen. Geopolitische Krise ändert unseren mittelfristigen Zinsausblick nicht.
- Unternehmensanleihen durch steigende Spreads und Zinsanstieg zunehmend attraktiver. Chancen bahnen sich an.
- Wir gewichten Anleihen unter und bleiben bei Unternehmensanleihen übergewichtet. Duration: kurz.
Rohstoffe
- Gold profitierte als sicherer Hafen. Möglicher Gegenwind von Realzinsen nur verhalten bei gleichzeitig steigenden Leitzinsen.
- Angebotsknappheit treibt Ölpreis nach oben. Weitere Sanktionen und Liefereinstellung seitens Russland bieten Aufwärtsdruck.
- Industriemetalle durch hohe Ölpreise und Angebotssorgen gestützt. Dekarbonisierung als langfristiger Treiber beschleunigt.
Währungen
- Der Russland-Ukraine-Krieg treibt Anleger in die sicheren Anlagehäfen. US-Dollar, Franken und Yen profitieren.
- Schwerer Stand für den Euro – die regionale Nähe zum Ukraine-Russland-Krieg ist ein relativer Belastungsfaktor.
- Die Bank of England marschiert bei der Zinswende voraus. Das Britische Pfund strebt weiter aufwärts.