Vom illiquiden Zinstitel zum Private Asset

Versicherer und Altersversorger stocken Private Markets auf und schmelzen Fixed Income ab, meist zulasten der überwiegend ­illiquiden Direktanlage. Währenddessen differenziert sich die Fixed-Income-Anlage weiter aus, sowie ebenso die Art der im ­Aufbau begriffenen Alternatives.

In deutschen Altersvorsorgeeinrichtungen ist die festverzinsliche Direktanlage, traditionell bestehend aus Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Inhaberschuldverschreibungen, tendenziell im Sinkflug begriffen. So berichtet beispielsweise ein deutsches Versorgungswerk gegenüber portfolio institutionell, dass die Fixed-Income-Anlagen generell und darin speziell die ­Direktanlage verkleinert werde, mitunter wurden in der Direktanlage,­ die ja grundsätzlich als Buy-and-Hold-Anlage gilt, auch schon Verkäufe getätigt. „Unsere Verpflichtungen liegen im Schnitt bei über drei Prozent, da erscheint Fixed Income einfach nicht mehr attraktiv“, erklärt die Kapitalanlageabteilung des ­Versorgungswerks. „Daher erfolgt die Neuanlage der fällig ­werdenden Papiere hauptsächlich in Alternatives und Immobilienfonds. Die Direktanlage, die lange Zeit den größten Anteil der ­Kapitalanlagen ausgemacht hat, verliert in diesem Umfeld damit immer weiter an Bedeutung.“