Im Überblick
Volkswirtschaft
- Europäische Konjunktur verliert kurzfristig an Schwung. Covid-19, Lieferengpässe und hohe Energiepreise belasten.
- Ausblick 2022 positiv trotz Omikron: Verbraucher mit Nachholbedarf, Unternehmen wollen investieren, die Politik stützt.
- Inflation: Gipfel in Sicht, Rückgang 2022, aber Lohndruck steigt – US Fed leitet geldpolitische Wende ein, EZB zögert.
Aktien
- Die Aktienmärkte korrigierten bei einer falkenhafteren Fed und Covid-19-Sorgen.
- Wachstumstitel konnten sich erneut beweisen. Bei steigenden Realzinsen dürfte dies jedoch schwieriger werden
- Wir haben die Korrektur genutzt und unser Aktienübergewicht leicht erhöht. Wir bleiben auf Sicht vorsichtig optimistisch.
Anleihen
- Covid-19-Sorgen und Wachstumsbedenken ließen die Renditen länger laufender Staatsanleihen deutlich fallen.
- EUR-Unternehmensanleihen trotz gestiegener Spreads nur bedingt attraktiv. Asiatische Unternehmensanleihen im Blick.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Rohstoffe
- Gold schwankt um die Marke von 1.800 USD je Unze weiter seitwärts. Steigende Realzinsen begrenzen Aufwärtschancen.
- Covid- und Konjunktursorgen setzten dem Ölpreis zuletzt zu. Angebotsknappheit dürfte aber mittelfristig stützen.
- Industriemetalle im Wartemodus. Positive Konjunktursignale im Jahr 2022 könnten Industriemetalle neu beflügeln.
Währungen
- Geldpolitische Divergenz belastet den Euro spürbar. Die Dollar-Stärke ist inzwischen aber zu weit gediehen.
- Die Seitwärtsbewegung um die Marke von 0,85 Pfund je Euro dürfte weitergehen. Britischer Zinsvorteil scheint eingepreist.
- Schweizer Franken steigt auf höchsten Wert seit 2015. Die lokale Wirtschaft hat sich aber inzwischen darauf eingerichtet.