Volkswirtschaft
- Präsident Trumps Zollpolitik gefährdet den Aufschwung in der Eurozone und mittelfristig auch die heimische Wirtschaft.
- Binnennachfrage in Großbritannien ist stark, Ausfuhren aber schwach.
- Zentralbanken sind mit Zinssenkungen fast am Ende, halten sich aber in unsicheren Zeiten alle Optionen offen.
Aktien
- Kurzfristig keine regionale Präferenz nach der fundamental und bewertungstechnisch getriebenen Outperformance von Europa.
- Europa relativ günstig bewertet, aber USA unterstützt durch schwächeren USD und Rebalancierungsflows zum Quartalsende.
- Eine mögliche US-Wirtschaftsabkühlung in Q2 sowie Handelsstreitigkeiten könnten die Volatilität spürbar erhöhen.
Anleihen
- Der geldpolitische Spielraum bleibt für die Fed gering. Deutschland und UK scheinen hingegen wieder attraktiv.
- Unternehmensanleihen bleiben dank ihrer attraktiven Renditen interessant. Niedrige Risikoprämien gefährden kurzfristig.
- Schwellenländeranleihen dürften aufgrund sich aufhellender Konjunkturdaten aus China Rückenwind erhalten.
Alternative Investments / Rohstoffe
- Das Angebot ist reichlich am Ölmarkt, allerdings nicht zu jedem Preis. Seitwärtsbewegung bis auf weiteres wahrscheinlich.
- Gold knackt 3.000 USD je Unze. Globale Unsicherheit und steigende Staatsschulden geben Rückenwind.
- Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben dürften die Nachfrage nach Industriemetallen langfristig zusätzlich ankurbeln.
Währungen
- Geo- und Handelspolitik bewegen die Devisenmärkte.
- Europa und der Euro lösen sich aus der Schockstarre.
- Schweizerische Nationalbank versucht niedriger Inflation und Frankenstärke zu begegnen.