Volkswirtschaft
- USA und die EU nähern sich beim Handelsstreit an und stehen möglicherweise kurz vor einem Abkommen.
- Weiterhin zu hohe Inflation in Großbritannien erlaubt der Bank of England nur ein zaghaftes Vorgehen.
- Die Zölle fangen an sich in den US-Verbraucherpreisen niederzuschlagen und verhindern dadurch weitere Zinsenkungen der Fed.
Aktien
- US-Aktien erreichen dank Aktienrückkäufen, Käufe durch Systematiker sowie Trade Deals und soliden Wirtschaftsdaten ein neues Allzeithoch.
- US-Berichtssaison startet größtenteils positiv. Europa dürfte von möglichem Handelsdeal profitieren.
- Eine schwächere Saisonalität, negative Zollüberraschungen und eine zugenommene Positionierung könnten die Volatilität erhöhen.
Anleihen
- Während die Fed weiterhin mit Inflationsrisiken durch die Zölle konfrontiert ist, nimmt der politische Druck auf sie zu.
- Das Risiko von Bewertungskorrekturen ist sowohl im Hochzins- als auch im IG-Segment zuletzt gestiegen.
- Die Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ist nach wie vor das zentrale Thema in den Schwellenländern.
Alternative Investments / Rohstoffe
- Die OPEC+ dreht den Ölhahn weiter kräftig auf. Jenseits der Geopolitik wenig Gründe für Aufwärtsfantasien.
- Strukturelle Treiber bei Gold bleiben intakt, aber kurzfristige Treiber fehlen. Starker Preisanstieg dürfte Investorennachfrage dämpfen.
- Kupfer profitiert noch von möglichen US-Zöllen. Sollten die Zölle kommen, dürfte der Preis sowohl hierzulande als auch in den USA wieder fallen.
Währungen
- US-Dollar mit dem schlechtesten ersten Halbjahr seit 1973.
- Die Gründe für die Dollarschwäche sind vielfältig und bestehen vorerst weiter.
- Das Ergebnis der Oberhauswahlen und das Handelsabkommen mit den USA bewegen den japanischen Yen.