Kompakter Ausblick auf Kapitalmärkte, Volkswirtschaft, Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen. Jeden Monat neu.

Kapitalmärkte - Horizonte Handout | 28. Nov 2025

Horizonte Handout Dezember

Lesedauer: 25 MIN

Volkswirtschaft

  • Nach einem robusten dritten Quartal wird die Eurozone voraussichtlich auch im kommenden Jahr solide wachsen.
  • Die rückläufige Inflationsrate ermöglicht es der BoE, auf die zuletzt schwächere Konjunktur mit Zinssenkungen zu reagieren.
  • Trumps Wirtschaftspolitik belastet die Wirtschaft, lässt die Preise steigen und verhindert weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank.

Aktien

  • Der Rücksetzer den der November den Märkten bescherte, dürfte nur von kurzer Dauer sein.
  • Ein Mix aus soliden Bilanzen, kommender Zinssenkungen, saisonaler Rückenwinde, und einer niedrigeren Positionierung zeichnen ein positives Bild für globale Aktienmärkte.
  • Wir fühlen uns daher in unserem Aktienübergewicht immer noch wohl.

Anleihen

  • Während schwächere USKonjunkturdaten die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed nähren, bleibt die politische Lage in Europa weiterhin angespannt.
  • Das Risiko von Bewertungskorrekturen bleibt sowohl im Hochzins- als auch im IGSegment unverändert hoch.
  • Die Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ist nach wie vor das zentrale Thema in den Schwellenländern.

Alternative Investments / Rohstoffe

  • Der Rohölmarkt dürfte trotz der durch die OPEC+ verkündete Pause von Rücknahmen der Förderkürzungen zunächst überversorgt bleiben.
  • Zunehmende Zinssenkungserwartung beflügelte Gold erneut zum Monatsende. Strukturelle Treiber bleiben unverändert intakt.
  • Kupfer tendiert nach starker Rally zunächst seitwärts. Ein drohendes Angebotsdefizit dürfte jedoch weiter stützen.

Währungen

  • Dass die Finanzmärkte zuletzt weitere Zinssenkungen der Fed ausgepreist haben, hat zu einer leichten Dollar-Erholung geführt.
  • Mittelfristig wird der US-Dollar allerdings voraussichtlich aufgrund verschiedener Faktoren unter Druck bleiben.
  • In Japan haben die geplanten Mehrausgaben der Regierung den Yen belastet. Zinsanhebungen der BoJ könnten die Schwäche jedoch beenden.