Volkswirtschaft:
- Der Wiederaufschwung wird durch zweite Infektionswelle unterbrochen. Geringerer Rückschlag als im Frühjahr 2020.
- Die Regierungen und Notenbanken unterstützen weiter mit allen Mitteln das konjunkturelle Comeback.
- Die geld- und fiskalpolitische Unterstützung und die Impfstoffe sprechen für einen kräftigen Aufschwung ab dem Frühjahr.
Aktien:
- Die Aktienmärkte haben volatil zugelegt. Unter der Oberfläche geht die Rotation in Zykliker/Value-Titel weiter.
- Analysten haben die Gewinnschätzungen über fasst alle Regionen hinweg angehoben, Bewertungen sind folglich gesunken.
- Eine optimistische Anlegerstimmung sowie eine Risiko-Positionierung vieler Marktteilnehmer mahnen etwas zur Vorsicht.
Anleihen:
- Steigende Realzinsen und Inflationserwartungen lassen die Nominalzinsen steigen. Dieser Trend dürfte vorerst anhalten.
- Unternehmensanleihen verzeichnen trotz Risk-Off-Umfeld stabile bis leicht sinkende Risikoaufschläge. Potenzial begrenzt.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Alternative Investments / Rohstoffe:
- Gold ist aktuell nicht gefragt. Der Preis fiel temporär unter 1.800 USD je Unze. Mittelfristig bleiben wir optimistisch.
- Brent-Öl nun über 65 USD je Barrel. Angebotsdefizit dank restriktiver OPEC+ gibt Rückenwind.
- Industriemetalle setzten ihren positiven Preistrend fort. Die steigende Nachfrage aufgrund der Konjunkturerholung stützt.
Währungen:
- Euro beendet kleine Schwächephase und legt zum USD moderat zu. US-Konjunkturpaket kann neue Impulse bringen.
- Das Britische Pfund profitiert erwartungsgemäß vom Brexit-Deal und jetzt auch von den raschen Fortschritten beim Impfen.
- Der Schweizer Franken bleibt hoch bewertet. Dennoch kann der Euro zum Franken aktuell mehr als einen Cent zulegen.