Volkswirtschaft
- Die Konjunktur in der Eurozone hat im dritten Quartal positiv überrascht und könnte im neuen Jahr sogar noch an Schwung gewinnen.
- Um die Inflationsrate zu senken, muss die Bank of England die Konjunktur bremsen. 2026 ist aber Besserung in Sicht.
- Die US-Wirtschaft profitiert von einem KI-Boom. Trumps Politik wird das Trendwachstum mittelfristig aber schwächen.
Aktien
- Globale Aktienmärkte erreichen neue Allzeithochs im Oktober -trotz zahlreicher Störfeuer und einer wieder höheren Volatilität.
- Ein Grund für die Rallye ist die Q3 Berichtssaison, die in den US und auch in Europa gut startete.
- Das Marktumfeld für Aktien bleibt auch weiterhin attraktiv. Die Kombination aus fallenden Zinsen, soliden Konjunkturdaten und einer nicht all zu hohen Positionierung sollte Aktien ein solides Jahresende bescheren.
Anleihen
- Während der US-Shutdown die Orientierung der Fed erschwert, bleibt die politische Lage in Europa weiterhin angespannt.
- Das Risiko von Bewertungskorrekturen bleibt sowohl im Hochzins- als auch im IGSegment unverändert hoch.
- Die Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ist nach wie vor das zentrale Thema in den Schwellenländern.
Alternative Investments / Rohstoffe
- US-Sanktionen gegen Russland führen zu einer kurzfristigen Angebotsverknappung bei Öl. Der Markt bleibt mittelfristig jedoch überversorgt.
- Gold erfährt stärksten Rücksetzer seit 2013. Die strukturellen Treiber des Bullenmarktes bleiben intakt.
- Kupfer profitiert aufgrund von Produktionsausfällen von einer Angebotsverknappung. Zusätzlich treibt die Sorge vor Zöllen den Preis zusätzlich.
Währungen
- Negativ für den Dollar wirken sich Trumps Angriffe auf die Fed, die steigenden Schulden und die nachlassende Konjunkturdynamik aus.
- Die Achillesferse des Euros ist hingegen nach wie vor die politische Situation in Frankreich.
- Im Gegensatz zu den meisten anderen Notenbanken wird die Bank of Japan den Leitzins weiter anheben. Dies wird zur Erholung des Yen beitragen.


