Volkswirtschaft
- Nach einem schwächeren dritten Quartal rechnen wir für die Eurozone für das Schlussquartal mit mehr Wachstum.
- Die steigende Inflation in Großbritannien verhindert weitere Leitzinssenkungen durch die Bank of England.
- Trump treibt in den USA eine umfassende Umgestaltung des Landes voran, die nicht ohne Folgen für die Wirtschaft bleiben wird.
Aktien
- US-Aktien haben im dritten Quartal deutlich aufgeholt, bleiben aber das Schlusslicht seit Jahresanfang.
- Gewinnerwartungen für US Unternehmen wurden nach oben revidiert. Europa verzeichnet im Jahr 2025 kein Gewinnwachstum.
- Saisonalität spricht für eine anhaltende Aktienhausse. Asiatische Schwellenländer werden zunehmend attraktiver.
Anleihen
- Sichere Staatsanleihen bleiben angesichts der öffentlichen Verschuldung und der Konjunkturerholung uninteressant.
- Bewertungen bei europäischen Unternehmensanleihen mahnen zur Vorsicht. Der Finanzsektor bleibt Favorit.
- Schwellenländeranleihen präsentieren sich vielversprechend, wir favorisieren Anleihen aus den Frontier-Märkten.
Alternative Investments / Rohstoffe
- Die OPEC+ dreht den Ölhahn weiter kräftig auf. Jenseits der Geopolitik wenig Gründe für Aufwärtsfantasien.
- Gold beflügelt von Zinssenkungen und steigender Staatsverschuldung. Silber profitiert zusätzlich von anhaltendem Defizit.
- Industriemetalle zwischen strukturellem Rückenwind und zyklischer Schwäche.
Währungen
- Dass der US-Dollar zuletzt gegenüber dem Euro auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren notierte, hat diverse Gründe.
- Unter anderem die Sorge um die Unabhängigkeit der Fed, die sinkenden Leitzinsen und der wachsende Schuldenberg.
- Die Schweizer Notenbank würde die Wirtschaft gerne stützen. Eine Rückkehr in den Negativzinsbereich ist jedoch unwahrscheinlich.