Pressemeldung | 25. Jun 2025

Berenberg Kulturpreis geht an den Pianisten Nuron Mukumi

Lesedauer: 4 MIN
  • Prateek Vijan erhält Berenberg Kunstpreis
  • Berenberg Bank Stiftung fördert seit 35 Jahren Nachwuchskünstler

Hamburg. Seit 35 Jahren fördert die Berenberg Bank Stiftung den künstlerischen Nachwuchs. Weit über eine Million Euro gingen an 175 junge Künstlerinnen und Künstler. Der deutsch-usbekische Pianist Nuron Mukumi (Kulturpreis) und der indische Künstler Prateek Vijan (Kunstpreis) standen bei der Preisverleihung gestern in der Elbphilharmonie im Mittelpunkt.

„Hamburger Unternehmen und Privatpersonen engagieren sich mit ihren Stiftungen dort, wo die öffentliche Hand nicht helfen kann. Mit der Berenberg Bank Stiftung fördern wir seit 35 Jahren Nachwuchskünstler, die eine Beziehung zu Hamburg haben“, erklärte Dr. Hans-Walter Peters, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Verwaltungsratsvorsitzender der Bank. Dass die Künstler nicht unbedingt geborene Hamburger sein müssen, zeigt die Stipendiatenliste. Die Preisträger kommen aus aller Welt – leben, arbeiten oder studieren jedoch in Hamburg.

Eine besondere Überraschung hatte Peters für die Gäste der Preisverleihung parat: Sebastian Knauer war 1991 einer der ersten Stipendiaten der Berenberg Bank Stiftung. Er kam als Überraschungsgast zum 35-jährigen Bestehen der Stiftung auf die Bühne und betonte in einer anschließenden Ansprache, wie wichtig die Förderung für junge Künstler sei.

Mit dem Berenberg Kulturpreis wurde der deutsch-usbekische Pianist Nuron Mukumi ausgezeichnet. Mukumi wurde 1996 in Taschkent, Usbekistan, geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Klavierunterricht, ein Jahr später folgte eine dirigentische Ausbildung. Sein „Aufbruch“ aus Usbekistan nach Europa wurde durch das Video eines Konzerts ermöglicht, bei dem er als 8-jähriger Junge das Nationale Sinfonieorchester Usbekistans mit W.A. Mozarts Klavierkonzert in d-Moll dirigierte und gleichzeitig den Klavierpart spielte. Infolgedessen wurde ihm ein Stipendium an der Purcell School of Music in London angeboten, das er mit elf Jahren annahm. Drei Jahre später nahm er als Jungstudent sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main auf, 2021 erhielt er sein Diplôme Supérieur de Concertiste an der École Normale de Musique de Paris, seit 2022 studiert Nuron Mukumi an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in Hamburg, um dort das Konzertexamen abzulegen.

Den Berenberg Kunstpreis erhielt Prateek Vijan. Der 1991 geborene Vijan studierte in Neu-Delhi und an der HFBK Hamburg. Er erhielt mehrere prestigeträchtige Stipendien, u.a. das Arbeitsstipendium für bildende Kunst der Freien und Hansestadt Hamburg. Seine Werke wurden hauptsächlich in Deutschland ausgestellt, zuletzt 2024 in der Neue Kunst in Hamburg und in der Stipendiatenausstellung in der Sammlung Falckenberg. Jüngst wurde bekannt, dass er 2026 mit dem renommierten Ars Viva Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet wird.

Stipendien erhielten der koreanische Bariton Seungwoo Sun und die Violinistin Eva Wetzel. Seungwoo Sun begann seine Ausbildung an der Korea National University of Art und studiert nun im Konzertexamen an der HfMT Hamburg. Er wurde bereits in mehreren Wettbewerben ausgezeichnet und tritt auch international auf. Eva Wetzel studiert nach ihrem Master an der US-Eliteuniversität Yale nun im Konzertexamen an der HfMT Hamburg. Ihr soziales Engagement zeigt sich in der Gründung des Vivaldi Project, einer Initiative zur musikalischen Ausbildung sozial benachteiligter Kinder. Mit einem weiteren Stipendium im Bereich der darstellenden Kunst fördert die Berenberg Bank Stiftung die Ballettschule des Hamburg Balletts.

Dr. Hans-Walter Peters dankte den Kuratoriumsmitgliedern Katharina Trebitsch (Filmproduzentin), Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe (Ehrenpräsident der HfMT), Prof. Martin Köttering (Präsident der HFBK) und Prof. Dr. Jan Philipp Sprick (Präsident der HfMT), die den Vorstand der Stiftung seit vielen Jahren unterstützen.

Bildunterschrift:

Dr. Hans-Walter Peters mit den Pianisten Nuron Mukumi (re.), Träger des Berenberg Kulturpreises 2025, und Sebastian Knauer (Mitte), erster Stipendiat der Stiftung 1991.

Karsten Wehmeier
Telefon +49 173 288 58 42

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