Ausgaben für den Klimaschutz schränken Konsummöglichkeiten ein

Das Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung schlägt hohe Wellen.

Im Zentrum des ökologischen Umbaus der deutschen Gesellschaft steht derzeit die sogenannte Wärmewende. Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat Ende März beschlossen, „…dass ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien“ betrieben werden soll. Minister Habeck hat letzten Mittwoch (19. April) den Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes präsentiert, der noch vor der Sommerpause durch den Bundestag gebracht werden soll. Die Koalitionspartei FDP hat Vorbehalte angemeldet und setzt auf Änderungen durch den Bundestag. Allem Anschein nach läuft es aber trotz einiger kleinerer Ausnahmen darauf hinaus, dass ab 2024 faktisch kaum noch neue Gas- und Ölheizungen mehr eingebaut werden und die Wärmepumpe zur dominierenden Heizungsart wird. Die Wärmepumpe ist in der Anschaffung nicht nur deutlich teurer als die bisher beliebten Gasheizungen, sie erfordert auch eine energieeffiziente Bauweise. Somit werden in vielen Altbauten teure Sanierungsmaßnahmen nötig.