Die geldpolitische Wende läuft – aber mit unterschiedlichem Tempo

Die US-Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BoE) haben in der vergangenen Woche getagt und ihre geldpolitischen Beschlüsse verkündet.

Wegen der derzeit massiven Inflation sind die Zentralbanken inzwischen unter starkem Zugzwang, die Geldpolitik zu straffen. Ob das Tempo ausreicht, um die Inflationsraten auf die von den Zentralbanken gewünschten Zielwerte von 2 % zu drücken, muss sich erst noch zeigen. Klar ist aber, dass die US-Notenbank Fed und die Bank of England entschlossener vorgehen als die EZB, die zwar ihre Inflationsprognose für 2022 drastisch angehoben hat, aber dennoch weiter keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.