Konjunkturausblick hellt sich zum Jahreswechsel leicht auf

Im Großen und Ganzen scheinen die Nachrichten der ruhigen Wochen um den Jahreswechsel unseren Konjunkturausblick zu bestätigen: Die globale Inflation erreicht ihren Höhepunkt, Europa übersteht den Putin-Schock erstaunlich gut und die Risiken einer Gasverknappung nehmen weiter ab.

Wenn nicht ein neuer großer geopolitischer Schock dazwischenkommt, könnte das neue Jahr weit weniger unruhig werden als 2022. Vor allem für Europa werden die Aussichten, wie schon seit Anfang Oktober, deutlich weniger negativ. Wir gehen davon aus, dass sich die Risikobereitschaft im Jahr 2023 trotz gelegentlicher Rückschläge durchsetzen wird. In diesem Fall dürften die Aktien im weiteren Verlauf des Jahres höher und der US-Dollar weniger überbewertet sein.