Super Mario soll es richten. Nachdem Mario Draghi vor knapp neun Jahren als Chef der Europäischen Zentralbank bereits durch ein Machtwort die Euro-Krise beendet hat, soll er jetzt Italien auf Vordermann bringen. Da sowohl die einstige Protestbewegung der Fünf Sterne als auch die rechtspopulistische Lega ihre Unterstützung zugesagt haben, wird Draghi kommende Woche voraussichtlich die 67. Nachkriegsregierung in Rom bilden können. Für Italien und Europa ist das eine unverhoffte Chance. Italien ist das wirtschaftlich schwächste Mitgliedsland. Aufgrund der Größe des Landes können italienische Krisen die ganze Eurozone erschüttern. Würde der italienische Patient unter Draghi gesunden, würde das dagegen die Stabilität und die Wachstumsaussichten der Eurozone insgesamt erheblich verbessern.
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