Gefährliche Gedankenspiele über Staatsschulden: Schuldenschnitt bei der EZB ist keine Lösung

Wie entwickeln sich Wirtschaft und Gesellschaft auf lange Sicht?

Sollten Staaten die niedrigen Zinsen nutzen, um sich stärker zu verschulden? Und wie stark können die Schulden steigen, ohne dass die Staaten in finanzielle Bedrängnis geraten? Unter Ökonomen sind die Antworten umstritten. Die Wissenschaft liefert keine eindeutigen Antworten. Einige Ökonomen argumentieren, mehr Schulden wären das Gebot der Stunde, weil sie ein gutes Geschäft sind, wenn die Rate des Wirtschaftswachstums über dem zu zahlenden Zins liegt. So lange dies der Fall ist, könne der Staat Investitionen tätigen und aus den Investitionserträgen die Zinsen zahlen sowie einen Teil der Schulden tilgen. Die Ideen reichen so weit, dass Deutschland einen kreditfinanzierten Staatsfonds auflegen könnte, um mit billigsten Krediten Zinsdifferenzgeschäfte zu finanzieren.

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