Volkswirtschaft:
- Die Konjunktur in der Eurozone springt an. Die Inflationsrate ist mit 2 % noch moderat.
- In den USA steht aktuell die Inflation im Rampenlicht. Sowohl die Gesamtinflation als auch die Kernrate ziehen kräftig an.
- Die Geld- und Fiskalpolitik unterstützt weiterhin. Allerdings hat die Fed damit begonnen, eine Wende anzudeuten.
Aktien:
- Positive Gewinnrevisionen dank Konjunkturerholung. Schätzungen für nächstes Jahr mit größerer Unsicherheit behaftet.
- Aktien bleiben zur eigenen Historie teuer bewertet, vor allem in den USA. Es gibt jedoch keine attraktive Alternative.
- Aktienmärkte dürften in Q3 nicht viel Aufwärtspotenzial auf Indexebene besitzen, für Asien sehen wir Chancen.
Anleihen:
- Sichere Staatsanleihen bewegen sich auch weiterhin in einem schwierigen Fahrwasser – Vorsicht bleibt angeraten.
- Euro-Unternehmensanleihen: Durationsrisiken vermeiden, laufende Verzinsung am kurzen Ende attraktiver.
- Bei Schwellenländerpapieren favorisieren wir hochverzinsliche Staatsanleihen sowie das Lokalwährungssegment.
Alternative Investments / Rohstoffe:
- Zinsen bleiben größter Belastungsfaktor für Gold. Inflationssorgen und Zentralbank- und Schmucknachfrage unterstützen.
- Antwort des Angebots auf Nachfrageerholung bestimmt Ölpreis. Preis-Überraschungen nach oben nicht auszuschließen.
- Industriemetalle korrigieren. Vorheriger Preisanstieg macht sich in der Industrie bemerkbar. Abhängigkeit von China sinkt.
Währungen:
- Die Aussagen der US-Notenbank nach der letzten Fed-Sitzung haben den Dollar zumindest vorübergehend gestärkt.
- Wenig Neues vom Britischen Pfund. Nach dem starken ersten Quartal hat es sich bei 0,86 Pfund je Euro eingerichtet.
- Der Franke hatte sich mit Trippelschritten wieder nach oben gearbeitet, fiel nach der letzten SNB-Sitzung aber etwas zurück.