Volkswirtschaft
- Die Stimmung in der Eurozone hellt sich allmählich auf und deutet auf eine Erholung der Wirtschaft hin.
- In Großbritannien sinkt die Inflation und die Konjunktur nimmt langsam an Schwung auf.
- Die US-Wirtschaft ist weiterhin robust, kühlt sich aber tendenziell etwas ab.
Aktien
- Die Aktienmärkte haben nach der Korrektur im April neue Höchststände erreicht. „Goldlöckchen“-Hoffnungen stützen die Kurse.
- Wir fühlen uns mit einer neutralen Positionierung wohl. Positionierung und Saisonalität sprechen gegen zu viel Optimismus.
- Bis zu den US-Wahlen erwarten wir eine volatile Seitwärtsbewegung mit begrenztem Aufwärtspotenzial.
Anleihen
- Der Inflationsdruck in den USA bleibt weiterhin hoch. Die EZB bereitet sich auf eine Zinssenkung im Juni vor.
- Eine gute Berichtssaison und eine robuste Risikonachfrage unterstützen die Spreadverengung im IG- und HY-Segment.
- Die nachlassende Volatilität der Renditen von US-Staatsanleihen unterstützt Schwellenländeranleihen.
Alternative Investments / Rohstoffe
- Gold markierte neues Allzeithoch im Mai, jüngst jedoch leichte Konsolidierung. Weiteres Potenzial bei positiven ETF-Flows.
- Rohöl bei niedriger Volatilität seitwärts. Geopolitische Risiken und Nachfrageerholung bieten Aufwärtschancen.
- Industriemetalle zuletzt (stark) spekulativ getrieben. Kurzfristig Konsolidierung wahrscheinlich, mittelfristiges Potenzial unberührt.
Währungen
- Frühere Zinswende der EZB im Vergleich zur Fed bereits weitgehend eingepreist.
- Währungseffekte der sinkenden Zinsen wird durch wirtschaftliche Erholung ausgeglichen.
- Geldpolitische Wende in der Schweiz hat den Franken belastet, EZB wird aber bald nachziehen.