Volkswirtschaft:
- In Deutschland und Europa sinken die Infektionszahlen und der Impfprozess geht voran. Die Konjunktur springt an.
- In den USA stehen die Konjunkturampeln auf grün. Die Preise ziehen an, die Inflationsrate steigt auf 4,2 %.
- Die geld- und fiskalpolitische Unterstützung bleibt vorerst erhalten. Dennoch: Wie reagiert die Fed auf den Preisauftrieb?
Aktien:
- Die Märkte bleiben nervös und die Style-Volatilität hoch. Es gibt keine klaren Trends. Marktteilnehmer sichern sich ab.
- Positiv überraschende Unternehmensgewinne und steigende Gewinnwachstumsprognosen stützten die Märkte.
- Wir setzen weiter auf Quality Growth-Unternehmen, ergänzt um zyklische Elemente wie lateinamerikanische Aktien.
Anleihen:
- Aufwärtsdruck auf die EUR-Renditen zuletzt schwächer geworden, Staatsanleihen bleiben unattraktiv.
- Risikoaufschläge historisch auf niedrigem Niveau, Hochzinsanleihen bieten relativ das meiste Potenzial.
- Wir halten die Laufzeit (Duration) weiterhin kurz und gewichten Anleihen im Multi-Asset-Portfolio unter.
Alternative Investments / Rohstoffe:
- Gold im Aufwind dank Rückkehr der Investorennachfrage. Anstieg der Realzinsen bleibt größtes Risiko für Gold.
- Rohöl profitiert von der Nachfrageerholung im Westen. Demgegenüber steht allerdings ein zunehmend steigendes Angebot.
- Industriemetalle erleiden Rücksetzer nach neuen Allzeithochs. Die Industrie beklagt den steilen Preisanstieg.
Währungen:
- Der Euro hat seine Schwächephase überwunden und legt zum US-Dollar zu. Weitere Kursgewinne sind mittelfristig möglich.
- Das Britische Pfund tendiert nach dem starken ersten Quartal seitwärts. Kommen von der Bank of England neue Impulse?
- Der Wechselkurs Euro/Schweizer Franken hat sich bei knapp 1,10 Franken je Euro eingerichtet und tendiert seitwärts.