Volkswirtschaft
- In Deutschland und in der Eurozone bleibt die Stimmung nach der Winter-Rezession deutlich eingetrübt.
- Disinflation: Der Preisauftrieb nimmt in der Eurozone, in den USA und nun auch in Großbritannien ab.
- Auch wenn die Inflation immer noch zu hoch ist, nähern sich die Notenbanken dem Zinsgipfel oder sind schon angekommen.
Aktien
- Q2-Berichtssaison gestartet. Ausblick der Unternehmen bei optimistischen Analystenerwartungen ab Q4 entscheidender.
- Aktienentwicklung überwiegend bewertungsgetrieben. Optimisten überwiegen, was den Markt anfällig macht.
- Wir halten an dem Aktienuntergewicht fest und sehen für Q3 eine Rücksetzergefahr. Enttäuschungspotenzial hat zugenommen.
Anleihen
- Sichere Staatsanleihen in den USA und der Eurozone sind angesichts möglicher Zinssenkungen jetzt mehr gefragt.
- Europäische Hochzinsanleihen sind nicht mehr attraktiv, daher liegt unsere Präferenz bei Investmentgrade Anleihen.
- Bei Schwellenländern bleiben wir in Lateinamerika übergewichtet. Asien bietet deutliches Aufholpotenzial.
Alternative Investments / Rohstoffe
- Ölpreis mit kräftiger Erholung dank knapperem Angebot. Entwicklung in China und OPEC-Politik kurzfristig entscheidend.
- Gold bleibt teuer bewertet. Investoren bauen ihre Positionen kontinuierlich ab. Als Absicherung weiter wichtiger Portfoliobaustein.
- Industriemetalle stabilisieren sich weiter. Strukturelles Nachfragewachstum durch erneuerbare Energien bereits jetzt sichtbar.
Währungen
- In den USA sinkt die Inflation schneller als erwartet. In der Eurozone lahmt die Konjunktur. Was machen die Notenbanken?
- Die US-Notenbank Fed und die EZB sind ganz nahe am Zinsgipfel. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Straffung sinkt.
- Der Schweizer Franken bleibt stark – sowohl der Außen- als auch der Binnenwert: Die Inflation ist wieder unter 2 % gefallen.