Volkswirtschaft:
- Der Wiederaufschwung wird durch zweite Infektionswelle unterbrochen. Geringerer Rückschlag als im Frühjahr letztes Jahr.
- Die Regierungen und Notenbanken unterstützen weiter mit allen Mitteln das konjunkturelle Comeback.
- Die geld- und fiskalpolitische Unterstützung und die Impfstoffe sprechen für einen kräftigen Aufschwung ab dem Frühjahr.
Aktien:
- Aktien haben sich zum Jahresstart freundlich entwickelt, insbesondere Schwellenländeraktien legten zu.
- Analysten haben die Gewinnschätzungen über fasst alle Regionen hinweg angehoben, Bewertungen sind folglich gesunken.
- Wir bevorzugen über das gesamte Jahr 2021 vor allem europäische und Schwellenländeraktien.
Anleihen:
- Steigende Inflationserwartungen dürften die Renditen weiter anziehen lassen. Sichere Staatsanleihen bleiben unattraktiv.
- Investment-Grade Unternehmensanleihen mit begrenztem Potenzial. Wir bevorzugen marktsensitivere Segmente.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Alternative Investments / Rohstoffe:
- Gold kurzfristig durch stärkeren Dollar und gestiegene Realzinsen unter Druck. Schwellenländer dürften Nachfrage ankurbeln.
- Saudi Arabien beflügelt den Ölpreis und zementiert Angebotsdefizit. US-Produktion stagniert.
- Strukturelle Nachfragetrends bei Industriemetallen weiter intakt. Die hohen Preise sind allerdings anfälliger für Rücksetzer.
Währungen:
- Die italienische Regierungskrise belastet den Euro. Dennoch bleibt der Wechselkurs oberhalb von 1,20 US-Dollar je Euro.
- Das Britische Pfund profitiert erwartungsgemäß vom Brexit-Deal. Das Infektionsgeschehen bringt aber Unsicherheit.
- Der Schweizer Franken bleibt wegen der vielen Unsicherheiten sehr hoch bewertet.