Volkswirtschaft:
- Die Konjunktur wird im Herbst gebremst: Lieferengpässe, hohe Preise, China und Corona belasten.
- Die Diskussion über Stagflationsgefahr halten wir für übertrieben. Die Nachfrage wird die Konjunktur 2022 wieder anschieben.
- Wegen der hohen Inflation geraten die Notenbanken unter Handlungsdruck. Die BoE und die Fed dürften zuerst handeln.
Aktien:
- US-Aktienmärkte mit neuen Allzeithochs. Chinesische Aktien bleiben volatil, aber scheinen sich zu stabilisieren.
- Unternehmensgewinne dürften nächstes Jahr erneut zulegen, die Wachstumsraten aber abnehmen.
- Wir bleiben weiter konstruktiv für Aktien und erachten eine deutliche Korrektur als unwahrscheinlich.
Anleihen:
- Inflationserwartungen sind weiter gestiegen. 2021 und auch 2022 dürften ein negatives Jahr für Staatsanleihen werden.
- Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen auf niedrigem Niveau. Renditepotenzial vor allem bei Sonderthemen vorhanden.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Rohstoffe:
- Ölpreisrallye setzt sich fort im Oktober. Solange der Markt unterversorgt bleibt, überwiegen die Aufwärtsrisiken.
- Gold momentan trotz stark gestiegener Inflationserwartungen nicht im Fokus der Investoren. Es geht weiter seitwärts.
- Industriemetalle profitieren von Energiekrise. Angebot verknappt sich kurzfristig. Nachfrage dürfte langfristig weiter steigen.
Währungen:
- Der US-Dollar ist weiter stark. Er profitiert von der Aussicht auf die geldpolitische Wende und von erhöhten Unsicherheiten
- Das Pfund legt etwas zu und profitiert dabei von der geldpolitischen Straffungsperspektive.
- Der Schweizer Franken ist erneut bärenstark. Die Schweizer Nationalbank dürfte einem weiteren Anstieg entgegenwirken.
Portfoliopositionierung eines ausgewogenen Multi-Asset-Mandats auf einen Blick
