Auf einen Blick
Volkswirtschaft
- Trumps Zollpolitik schwächt die USA und verschiebt den Aufschwung in der Eurozone. Wir erwarten Deals bis Juli 2025.
- US-Zölle: mehr Inflation in den USA, weniger in Europa. EZB kann Zinsen weiter senken, Fed hat dazu keinen Grund.
- Neue deutsche Regierung: Mehrausgaben für Militär und Infrastruktur und Reformen können das Wachstum stärken.
Aktien
- US-Aktien leiden unter negativen Konjunkturüberraschungen und der Unsicherheit durch Trumps Zollpolitik.
- Die Gewinnrevisionen für Europa sind zuletzt deutlich ins Negative gedreht.
- Kurzfristig könnte die niedrige Positionierung und das negative Sentiment unterstützen. Antizyklisches Handeln präferiert.
Anleihen
- Unberechenbare Zoll- und Wirtschaftspolitik in den USA verunsichert Unternehmen und Investoren zugleich.
- Trumps Politikagenda (Zölle, Immigration, Verschuldung) erhöht Inflationsgefahr. Wir halten die Duration nahe neutral.
- Credit mit weiterhin guten Fundamentaldaten, Aufwärtstrend und Zuflüsse scheinen jedoch nachzulassen.
Rohstoffe
- Gold dürfte nach guter Performance kurzfristig anfällig für einen Rücksetzer sein. Die strukturellen Treiber bleiben intakt.
- Produktionserhöhungen der OPEC+ werden durch Kompensationsplan eingedämmt. Das Angebot bleibt dennoch reichlich.
- Industriemetalle werden durch die US-Zollpolitik getrieben. Das Angebot bei Kupfer bleibt jedoch knapp, die Nachfrage hoch.
Währungen
- Trumps Zölle haben den US-Dollar stark unter Druck gesetzt, der Euro konnte hingegen deutlich zulegen.
- Der Status des Greenback leidet, aber er wird mangels Alternativen auf absehbare Zeit die Weltwährung bleiben.
- Der Schweizer Franken ist als sicherer Hafen gefragt und bringt die Schweizerische Nationalbank in eine Zwickmühle.