Anlagestrategie
Der Berenberg Merger Arbitrage ist ein aktienbasierter Absolute-Return-Fonds, der eine spezialisierte Merger-Arbitrage-Strategie verfolgt. Ziel des Fonds ist es, durch die Nutzung von Preisdifferenzen, die im Rahmen öffentlich angekündigter Fusionen, Übernahmen, Unternehmensumstrukturierungen oder vergleichbarer Transaktionen entstehen, eine absolute Rendite zu erzielen und gleichzeitig das Kapital der Anleger zu schützen. Der Fonds strebt eine langfristige Wertsteigerung sowie eine Outperformance gegenüber dem Geldmarkt (gemessen am €STR) an.
Die Anlagestrategie des Fonds strebt attraktive absolute Renditen an, unabhängig von der allgemeinen Aktienmarktentwicklung. Dank der historisch geringen Korrelation zu traditionellen Marktindizes bietet der Fonds Anlegern eine diversifizierende Wirkung im Gesamtportfoliokontext. Durch breit gestreute Investitionen in verschiedene M&A-Transaktionen, Sektoren, und Regionen zielt der Fonds auf ein stabiles Risiko-Rendite-Profil mit niedriger Volatilität. Die Anlagestrategie zielt darauf ab Ineffizienzen in der Preisbildung von Unternehmensübernahmen und Fusionen auszunutzen und basiert auf der Differenz zwischen dem Marktpreis eines Zielunternehmens und dem angekündigten Übernahmepreis.
Ausführliche Hinweise zu den Chancen und Risiken dieses Fonds sind dem Verkaufsprospekt zu entnehmen.
Monatlicher Marktkommentar
Der Berenberg Merger Arbitrage war zum Monatsende voll investiert mit 50 Positionen: 55% Europa, 38% Nordamerika und 7% APAC. Größter Rücksetzer in einem ansonsten aktiven M&A-Monat mit zahlreichen Neuinvestments war Integrum – ein außergewöhnlicher Dealbreak, der 65 Basispunkte kostete. Das gleichzeitige Eintreten zweier äußerst unwahrscheinlicher Ereignisse (<1:500) war in unserer 15-jährigen M&A-Praxis beispiellos: Der Käufer zog sich nach einem administrativ-technischen Formfehler des Gründers überraschend zurück – trotz ansonsten erfüllter Bedingungen. Der Verlust dürfte im chancenreichen Portfolio binnen weniger Wochen ausgeglichen sein, und wir erwarten keinerlei Implikationen für das übrige M&A-Umfeld. Weitere temporäre Volatilität kam von Covestro, eine Kernposition, bei der opportunistische Zukäufe erfolgten. Seit Fondsstart Mitte Mai verliefen die Sommermonate moderat – der starke Jahresstart im Merger-Arbitrage-Bereich legte eine kurze Pause ein. Aktuell sind alle für die nun voll investierte Strategie entscheidenden Erfolgsfaktoren – wie schon 2018 bis 2022 – wieder gegeben, und das Jahresende dürfte einen dynamischen Endspurt mit zahlreichen Deal-Abschlüssen bringen.
Portfolio Management

