Auf einen Blick
Volkswirtschaft
- Schwaches Wachstum in der Eurozone, zusätzlicher Schwung erst ab Frühjahr 2025 zu erwarten.
- Frankreich und Deutschland belasten die Eurozone. 2025 mehr Wachstum durch sinkende Zinsen und steigende Reallöhne.
- Für die Zentralbanken sind die letzten Meter der geldpolitischen Lockerung die schwierigsten.
Aktien
- Positive Wirtschaftsdaten, eine günstige Saisonalität und graduelle Zinssenkungen stützen den US-Aktienmarkt.
- Globale Liquidität, Soft-Landing-Hoffnungen & der Wahlsieg von Donald Trump sorgen für mehr Marktbreite.
- Wir bleiben optimistisch Richtung Jahresende. In Europa scheinen negative Aspekte bereits weitestgehend eingepreist.
Anleihen
- Trumps Politikagenda (Zölle, Einwanderung, Verschuldung) erhöht Inflationsgefahr. Wir halten die Duration nahe neutral.
- Euro IG Credit mit positiven Fundamentaldaten, aber erhöhtem Rückschlagsrisiko. HY bietet selektiv Chancen.
- EM-Lokalwährungsanleihen stellen eine attraktive Portfoliobeimischung dar.
Rohstoffe
- Gold mit Korrektur nach Trumps Wahlsieg, bleibt aber u.a. durch Zentralbankkäufe und geopolitische Risiken gestützt.
- Rohöl vorerst seitwärts. Ohne geopolitische Eskalation und starkes Nachfragewachstum Preisanstieg unwahrscheinlich.
- Industriemetalle belastet durch potenzielle Handelskriege nach Trumps Wahlsieg. Langfristige Treiber bleiben intakt.
Währungen
- Die Politik löst die Zentralbanken als Wechselkurstreiber ab.
- Derzeit spricht viel für den US-Dollar - aber im kommenden Jahr könnte der Wind etwas drehen.
- Der starke Franken bereitet der Schweizerische Nationalbank Sorgen.