Auf einen Blick
Volkswirtschaft
- Schwaches Wachstum in der Eurozone, zusätzlicher Schwung erst ab Frühjahr 2025 zu erwarten.
- Die US-Konjunktur setzt zur sanften Landung an. Zinswende spricht für mehr Wachstum ab Frühjahr 2025.
- US-Wahl könnte den Ausblick ändern. Trump steht für einen kurzzeitigen Konjunkturimpuls mit langfristigen Risiken.
Aktien
- Positive Wirtschaftsdaten, eine solide Berichtssaison und graduelle Zinssenkungen stützen den US-Aktienmarkt.
- Globale Liquidität, Soft-Landing-Hoffnungen und eine erhöhte Trump-Siegwahrscheinlichkeit sorgen für mehr Marktbreite.
- US-Wahl gilt weiterhin als Unsicherheitsfaktor. Antizyklisches Handeln und ausgewogene Positionierung geboten.
Anleihen
- Anleihemärkte haben starke Zinssenkungen aufgrund positiv überraschender Wirtschaftsdaten ausgepreist.
- Trumps Politikagenda (Zölle, Immigration, Verschuldung) erhöht die Inflationsgefahr. Wir halten die Duration nahe neutral.
- Hohe Mittelzuflüsse, solide Bilanzen und positiver Konjunkturausblick sprechen trotz hoher Bewertung weiter für Credit.
Rohstoffe
- Gold auf nächstem Allzeithoch, trotz starkem Dollar und hohen Realzinsen. Interesse von Finanzinvestoren steigt langsam an.
- Rohöl jüngst durch Nahost-Konflikt beeinflusst. Mittelfristig belasten ein Angebotsüberschuss sowie steigende Lagerbestände.
- Industriemetalle profitieren von Chinas Stimulus, der langfristige Aufwärtstrend bleibt dank stabiler Nachfragetreiber intakt.
Währungen
- Der US-Dollar war zuletzt in seiner Funktion als sicherer Hafen gefragt.
- 2025 könnte ein geringerer Wachstumsvorsprung der USA gegenüber der Eurozone den Euro stützen.
- Ein möglicher Wahlsieg Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen würde hingegen für den Dollar sprechen.