EZB-Entscheidung in außerordentlich schwierigem Umfeld
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Die russische Invasion in die Ukraine und die darauf folgenden Sanktionen gegen Russland führten zu einem rasanten Anstieg der Preise für Energie, Nahrungsmittel und weitere wichtige Rohstoffe.
Dieser externe Kostenschock versetzt der europäischen Wirtschaft einen kräftigen Dämpfer. Die Inflation wird in den kommenden Monaten weiter in die Höhe schnellen und Lieferengpässe – zum Beispiel für die Automobilindustrie – bremsen die Produktion. Europa droht für einige Monate Stagflation. Für das Jahr 2022 haben wir unsere Wachstumsprognosen für die Eurozone um einen Prozentpunkt auf 3,2% gesenkt.