Schwere Zeiten für den Euro

Der Euro steht an den Devisenmärkten unter Druck.

Gegenüber den „Safe haven“-Währungen US-Dollar und Schweizer Franken ist der Euro jeweils auf die Parität gefallen und schwankt nun um diese Marke herum. Der Kursverfall des Euro ist maßgeblich auf die Stärke des Franken und des US-Dollar zurückzuführen. Die Stärke des Dollars zeigt sich beim Blick auf den handelsgewichteten Wechselkurs, der die Wertentwicklung zu den für die USA wichtigen Handelspartnerwährungen abbildet: Der US-Dollar ist seit einem Jahr auf breiter Front kräftig gestiegen. Die Schweizer Währung ist in Krisen-Phasen ohnehin immer sehr gefragt. Hinzu kommt die überraschende Zinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im vergangenen Monat. Sie hat damit vergleichsweise früh auf die in der Schweiz allmählich ebenfalls anziehende Inflation reagiert.