Schwierige Situation bei Preisen und Staatsfinanzen

Die vergangene Woche hielt wieder einige unerfreuliche Nachrichten bereit: An der Inflationsfront bleibt die Lage mehr als angespannt.

In der Eurozone und in Deutschland sind die Teuerungsraten mit 10,0 % erstmals zweistellig und auch in den USA bleibt der Preisauftrieb ausgeprägt. Für die verbleibenden Monate dieses Jahres ist mit keiner großen Entlastung mehr zu rechnen. Gleichwohl sind die Inflationsprognosen mit erheblicher Unsicherheit verbunden, denn es schwanken nicht nur die Energiepreise beträchtlich, sondern auch die Politik greift mit Preisdeckeln und Entlastungspaketen in die freie Preisbildung ein. So kann der Preisauftrieb mit politischen Maßnahmen kurzfristig gedrosselt werden, aber eine wirkliche Problemlösung stellen die politischen Maßnahmen nicht dar. Denn die Kosten werden nur in die Zukunft verschoben und werden die Steuerzahler später belasten.