Anleger sollten ihre Kapitalanlagen breit diversifizieren, um überproportionale Einzelrisiken zu vermeiden. Dieser Grundsatz ist den meisten Kapitalmarktteilnehmern bekannt. Diversifikation kann jedoch auf unterschiedlichste Weisen vorgenommen werden, zum Beispiel indem die zur Verfügung stehenden Anlageklassen zu gleichen Teilen allokiert werden (beispielsweise jeweils 50 Prozent Aktien und Anleihen). Diese Anlagestrategie wird auch „naive Diversifikation“ genannt und ist in den wenigsten Fällen optimal, da sie nicht die Risikopräferenzen des Investors berücksichtigt.