Im Überblick
Volkswirtschaft
- Pandemie flaut in der westlichen Welt ab, nach den USA und Großbritannien kommt auch die EU beim Impfen voran.
- USA vorne: Kräftiger Fiskalstimulus treibt das Wachstum; lebhafter Welthandel stütz Konjunktur in Europa.
- Inflation zieht an, Sonderfaktoren überzeichnen den Trend – Notenbanken werden frühestens 2022 gegensteuern.
Aktien
- Saisonal starker April wurde auch dank guter Unternehmenszahlen und deutlicher Impffortschritte seinem Ruf gerecht.
- Wir rechnen mit volatileren Märkten in den nächsten Monaten, halten aber das Abwärtspotenzial für Aktien begrenzt.
- Wir positionieren uns in den Sommer hinein weiter balanciert mit einem nur noch leichten Aktienübergewicht.
Anleihen
- Druck auf die Renditen in Europa nimmt aufgrund positiver Konjunkturaussicht und steigenden Inflationserwartungen zu.
- Sinkende Spreads bei EUR-Unternehmensanleihen halfen bei steigenden Renditen. Unternehmensanleihen bevorzugt.
- Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
Rohstoffe
- Der Goldpreis konnte sich zuletzt stabilisieren, trotz anhaltender Investmentabflüsse. Schmucknachfrage unterstützt.
- Rohöl legte in den letzten Wochen deutlich zu, nachdem nun die konjunkturelle Öffnung im Westen Fahrt aufnimmt.
- Industriemetalle sind konjunkturell und vor allem auch strukturell unterstützt. Möglicher Superzyklus voraus.
Währungen
- EUR/USD schwankt um die Marke von 1,20. Unser Euro-Ausblick für den weiteren Jahresverlauf bleibt positiv.
- Britisches Pfund nach sehr starkem ersten Quartal mit moderater Korrektur. Wirtschaftliche Perspektiven bleiben aber gut.
- Schweizer Franken legt wieder leicht zu. Der Wechselkurs EUR/CHF bleibt dennoch dicht an der Marke von 1,10.