Volkswirtschaft
- US-Wirtschaft weiterhin robust. Chinas Wachstum stabilisiert sich auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
- Europa: Wirtschaft kommt langsam wieder in Schwung, konsumgestützter Aufschwung ab dem Sommer.
- EZB schreitet ab Juni mit Zinssenkungen voran, Fed wird voraussichtlich am Jahresende folgen.
Aktien
- Die Aktienmärkte haben zuletzt leicht korrigiert. US-Aktien sind dabei stärker als ihre europäischen Pendants gefallen.
- Wir haben die jüngste Schwäche zur Neutralisierung der Aktienquote genutzt und unser US-Untergewicht reduziert.
- Bis zu den US-Wahlen erwarten wir eine volatile Seitwärtsbewegung, mit limitiertem Aufwärtspotenzial.
Anleihen
- Zinssenkungserwartungen für Fed angesichts hartnäckiger Inflationsdaten in den USA weiter reduziert.
- Erhöhte Zinsvolatilität auf beiden Seiten des Atlantiks spricht weiterhin für Duration nahe neutral.
- Idiosynkratischer Stress in HY, IG fundamental und technisch gut unterstützt. EM-Lokalwährungsanleihen bevorzugt.
Rohstoffe
- Gold trotzt gestiegenen Realzinsen, festem Dollar und ETF-Abflüssen. Kurzfristig heiß gelaufen, aber weiter wichtiger Hedge.
- Rohöl ohne geopolitische Eskalation im Seitwärtstrend. Angebot und Nachfrage scheinen aktuell im Gleichgewicht.
- Industriemetalle profitieren von Erholung im verarbeitenden Gewerbe und Verbot auf russisches Metall. Kurzfristig überhitzt.
Währungen
- Die robuste US-Konjunktur und der spätere Beginn der US-Zinswende verleihen dem US-Dollar Rückenwind.
- Diese Faktoren sind jetzt aber weitgehend eingepreist. Das weitere Aufwärtspotenzial scheint daher begrenzt.
- Bis zum Jahresende rechnen wir beim Wechselkurs tendenziell mit einer Seitwärtsbewegung.