Pressemeldung | 28. Sep 2023

Emissionshandel für die Schifffahrt: Berenberg erweitert sein Angebot

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Hamburg. Die Privatbank Berenberg steigt in den europäischen CO2-Emissionshandel ein. Das Angebot richtet sich vorerst insbesondere an Schifffahrtskunden, die ab 2024 schrittweise in den Handel mit EUAs (European Union Allowances) einbezogen werden und die diese über Berenberg beziehen können. Zusätzlich wird auch eine speziell für die Schifffahrt entwickelte Verwahrungslösung angeboten.

„Mit der für die Schifffahrt vorgeschriebenen Beschaffung von EUAs und deren sicheren Verwahrung in speziellen EUA-Depots unterstützen wir Reedereien dabei, eine neue EU-weite Anforderung zur Kompensation von CO2-Emissionen möglichst effizient zu erfüllen. Mit unserer langjährigen Marktpräsenz verstehen wir die Marktusancen und Besonderheiten der Branche. Unsere Kunden profitieren von etablierten Onboarding- und Abwicklungsprozessen“, sagt Philipp Wünschmann, Leiter Shipping von Berenberg. Als langjähriger Partner der Schifffahrt begleitet Berenberg rund 400 internationale Schifffahrtskunden als fokussierter Dienstleister im Zahlungsverkehr, Devisen- und Cash-Management sowie bei Schiffsfinanzierungen.

„Der Start des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) im maritimen Sektor steht kurz bevor. Ich freue mich, dass wir der Schifffahrt im EUA-Handel als Partner zur Seite stehen werden. Der EUA-Markt ist nach wie vor ein junger Markt. Die letzten Jahre waren von starken Preisanstiegen als auch von Preisdynamiken geprägt. Umso wichtiger ist es daher, rechtzeitig und zusammen mit einem vertrauten und erfahrenen Bankpartner effiziente Lösungen zu dem Thema zu generieren“, so Arne Christian Rahner, Leiter Financial Markets von Berenberg.

Das Europäische Emissionshandelssystem ist ein zentrales Instrument der EU-Politik gegen den Klimawandel. Das System zielt auf 100 % der Emissionen aus Fahrten innerhalb der EU-/EWR-Gewässer und auf 50 % der Emissionen aus Fahrten auf internationalen Routen zu oder von EU/EWR-Häfen. Die Betreiber von Schiffen größer 5.000 BRZ (Bruttoregistertonnen) werden ab 2024 schrittweise verpflichtet, EUAs zu erwerben, um so die von unabhängiger Stelle geprüften Emissionen abzudecken. Ab 2026 werden dann 100 % der CO2-Emissionen von unter die EU-Regulierung fallenden Schiffen mit EUAs zu kompensieren sein – ein wesentlicher Baustein für die Branche auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft, die man bis 2050 erreichen will. Die Erlöse aus dem EU-ETS fließen in Deutschland in den Klima- und Transformationsfonds, der unter anderem dazu dienen soll, Programme wie etwa die Verbesserung der Energieeffizienz, die Weiterentwicklung der Elektromobilität oder den Ausbau der Wasserstoffindustrie zu fördern.

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