Industriemetalle – am Anfang eines neuen Superzyklus

Multi-Asset Stratege, Ludwig Kemper, beleuchtet die Assetklasse Industriemetalle. Er zeigt, warum Industriemetalle unverzichtbar im Kampf gegen den Klimawandel sind und was das für die Preisentwicklung im kommenden Jahrzehnt bedeuten kann.

Zu den großen Gewinnern der Corona-Krise gehören die Industriemetalle: 2020 legten sie im Schnitt um 20% zu und auch in diesem Jahr ist das Plus schon zweistellig (siehe Abb. 1). Nicht trotz, sondern vielmehr wegen des Virus sind die fundamentalen Aussichten kurz- bis mittelfristig sehr positiv. Zwar brach im Zuge der ersten Lockdowns temporär die Nachfrage heftig ein, allerdings waren auch viele
Minenbetreiber von Corona-bedingten Schließungen betroffen. Extreme Lageraufbauten blieben damit aus. Gleichzeitig brachten politische Entscheidungsträger rund um den Globus Fiskalstimuli von bis dahin ungeahntem Ausmaß auf den Weg. Dank der zahlreichen Konjunktur- und Infrastrukturprogramme brummt die Industrie, was auch die Rohstoffnachfrage kräftig antreibt. Neben dem wirtschaftlichen Aufschwung gewinnen Industriemetalle aber auch immer mehr an längerfristigem Rückenwind. Denn sie sind zentrale Rohstoffe in vielen Schlüsseltechnologien, um unsere Gesellschaft zu dekarbonisieren und so den Klimawandel zu stoppen. Für Industriemetalle könnte damit ein neuer struktureller Boom, ein Superzyklus, begonnen haben.

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Autor

Kemper Ludwig
Ludwig Kemper
Multi Asset Strategy & Research Analyst