Vor allem im deutschen Nebenwertesegment lassen sich viele überdurchschnittlich wachsende Hidden Champions mit führenden Produkten finden. Der Fokus des Berenberg Aktien Mittelstand liegt auf etablierten Nischenunternehmen, die mit ihren Geschäftsmodellen in ihrem Heimatmarkt und global über starke Marktpositionen verfügen. Die Strategie basiert auf einer disziplinierten Bottom-Up Aktienauswahl. Es werden Unternehmen mit exzellenten Geschäftsmodellen, starken Eintrittsbarrieren und Top Management – viele davon eigentümergeführt – selektiert.
Konzentriertes Portfolio von 25-45 Titeln
Mid-Cap Ansatz; Anlagemöglichkeiten auch im Small- und Micro-Cap Bereich
Langfristiger Anlagehorizont und geringer Portfolioumschlag
Ausführliche Hinweise zu den Chancen und Risiken dieses Fonds sind dem Verkaufsprospekt zu entnehmen.
Indexierte Wertentwicklung
Wertentwicklung in 12 Monatszeiträumen
Währungen
Sektoren
Länder
Assetklassen
Top Holdings
Monatlicher Marktkommentar
Die Aktienmarkterholung wurde nach einer technischen Rallye durch Konjunktursorgen und Zollunsicherheit in den USA erneut gebremst. Der Berenberg Aktien Mittelstand konnte seine Benchmark im vergangenen Monat nicht schlagen. Die Ankündigungen zum Sondervermögen der Bundesregierungen führten zum Anstieg des langfristigen Zinsniveaus, was sich negativ auf die Aktie von LEG Immobilien auswirkte. Eine enttäuschende Guidance für das Jahr 2025, die weit unter den Analystenerwartungen fiel, belastet Puma. Die Ankündigung, dass die CFO kurzfristig das Unternehmen verlassen wird, schwebt negativ über der Aktie von Evotec. Im Gegensatz dazu verhalfen solide Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 Befesa zu Kursgewinnen. Auch die Aktie von Energiekontor erholte sich mit der Anhebung der Ergebnisprognose für das vergangene Geschäftsjahr, da verschiedene Sondereffekte rückwirkend einen positiven Einfluss hatten. Positive Anzeichen für eine Erholung der Auftragseingänge befeuern Deutz. Im vergangenen Monat haben wir unsere Positionen in LEG, Hypoport und Rational aufgestockt. Im Gegenzug haben wir Bechtle, Puma und SAF Holland reduziert.
Portfolio Management
Andreas Strobl
Andreas Strobl ist seit November 2016 Portfoliomanager bei Berenberg. Er begann seine berufliche Karriere 2002 als Sell-Side-Analyst bei der BayernLB in München. 2006 wechselte er als Senior-Investmentmanager zur Allianz SE (Aequitas GmbH). Seit 2015 war Andreas Strobl als Senior-Portfoliomanager bei Allianz Global Investors in Frankfurt tätig und zeichnete dabei für die Betreuung und Weiterentwicklung verschiedener europäischer Small/Mid-Cap-Aktienportfolios verantwortlich. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der LMU in München. Im Jahr 2005 absolvierte er als Jahrgangsbester die Fortbildung zum CIIA (Certified International Investment Analyst) und CEFA (Certified European Financial Analyst).
Andreas Strobl
Portfoliomanager
Sebastian Leigh
Sebastian Leigh ist seit Oktober 2017 Portfoliomanager bei Berenberg. Zuvor war er drei Jahre als Associate in der Assurance Abteilung von EY tätig, mit einem primären Fokus auf Unternehmen aus den Sektoren Automotive und Healthcare. Er studierte Accounting and Finance an der University of Kent.
Sebastian Leigh
Portfoliomanager
Details zur Berücksichtigung von ESG-Elementen
Das Identifizieren langfristig erfolgreicher Unternehmen und Geschäftsmodelle ist die Basis guter Anlageentscheidungen. Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social und Governance – ESG) sind dabei wesentliche Entscheidungskriterien und deshalb integraler Bestandteil des Anlageprozesses.
Die CO₂-Intensität (Scope 1 & 2 Emissionen) je Unternehmen wird mit dem Portfoliogewicht des Unternehmens (aktueller Wert des Investments durch aktueller Portfoliowert) multipliziert und aufsummiert. Diese gewichtete durchschnittliche CO₂-Intensität gibt ein Maß der Exposition des Portfolios zu CO₂-emissionsintensiven Unternehmen. Die Kennzahl wird in Tonnen CO₂ pro 1 Millionen US-Dollar Umsatz angegeben.
Der Fonds betreibt kein aktives Management des CO2-Fußabdrucks, Emissionsdaten wie die CO2-Intensität stellen aber eine relevante Kenngröße dar, die in die Beurteilung effizienten Wirtschaftens eines Unternehmens sowie der Ausprägung von Transitionsrisiken einfließen können.
ESG Score
Anhand einer Punktzahl zwischen 0 (schlechtester Score) bis 10 (bester Score) bewertet MSCI ESG die Fähigkeit von Portfoliopositionen im Vergleich zu Wettbewerbern, ökologische, soziale und Governance-bezogene Risiken zu erkennen und zu steuern. Die ESG Scores werden auf Holdingebene vergeben und auf Portfolioebene als gewichteter durchschnittlicher ESG Score aggregiert.
Die Rating-Agentur MSCI ESG bewertet mit einem ESG Score von 0 bis 10 das Management materieller ESG-Risiken von Portfoliopositionen im Vergleich zu Wettbewerbern.
ESG Kontroversen
MSCI ESG analysiert kontroverse Geschäftspraktiken aus den fünf Bereichen Umwelt, Menschenrechte, Arbeitsrechte & Zuliefermanagement, Kunden und Governance. Die Kontroversen werden entlang ihres Reputationsrisikos sowie des betrieblichen Umgangs durch ein Flaggensystem bewertet. Grün bedeutet keine oder schwache Kontroversen, Gelb signalisiert moderate Kontroversen, Orange weist auf schwerwiegende und Rot auf besonders schwerwiegende Kontroversen hin.
Investments im Fonds werden auf ESG Kontroversen überwacht und mit Flaggen versehen. So identifizieren wir potenzielle ESG-Risiken eines Investments mithilfe von MSCI ESG Daten. Bei oranger Flagge (schwerwiegende Kontroverse) treten wir mit dem Unternehmen in einen aktiven Austausch, bei roter Flagge (besonders schwerwiegende Kontroverse) kommt es zu einem Ausschluss des Unternehmens.